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Geologen der Universitäten Köln und Bonn zeichnen ein neues Bild der frühesten Kontinententstehung

Geologen der Universitäten Bonn und Köln legen in der April-Ausgabe der Zeitschrift "Geology" wissenschaftliche Ergebnisse vor, aus denen sich ein neues Bild der frühesten Phase der Kontinentbildung ergibt. Bislang ging die Forschung davon aus, dass die ersten Kontinentalgesteine vor rund vier Milliarden Jahren entstanden, indem ozeanische Urkruste durch plattentektonische Bewegungen im Erdmantel versank und in großen Tiefen schmolz. Untersuchungen der Köln-Bonner Wissenschaftler stellen nun dieses Modell in Frage und legen nahe, dass die Bildung der ersten Kontinentfragmente in viel geringeren Tiefen erfolgte und die Ausgangsgesteine wahrscheinlich nie versenkt worden sind. Dies hat weitreichende Konsequenzen für unsere Vorstellungen von der Entwicklung der frühen Erde.